Der Bahnhof (Baujahr 1934) befindet sich in einem Transformationsprozess, von der historischen Funktion und damit seiner politischen Bedeutung, hin zu seiner Vermittlungsrolle im neuen Kontext als Informations- und Besucherzentrum für den Lernort Zeppelinfeld, als zentrale Anlaufstelle für das nationale/ internationale Publikum, als erster Empfangs- und Orientierungspunkt.

Für die Menschen vor Ort oder Spontanbesuchende werden, gelegen an zentralen Laufwegen und mit Sichtbezug zur Kongresshalle mit dem Dokumentationszentrum und zur Zeppelintribüne/ Zeppelinfeld, grundlegende Informationen über den Ort parat gehalten.

Die Außenanlagen werden umfassend neu strukturiert, wobei die Belange des Umwelt- und Naturschutzes eine besondere Wertigkeit erhalten, ebenso der städtebauliche Kontext, indem das gesamte Areal eine grundlegende Neuausrichtung erfährt.

Ziel der Sanierungsmaßnahmen ist eine behutsame reduktive Aufarbeitung der vielfach umgebauten historischen Substanz und die sorgfältige Beseitigung sämtlicher, z.T. gravierender Schäden an allen Bauteilen, wobei die vorhandene bauzeitliche Substanz im Innenraum freigelegt wird.
Eine Rekonstruktion ist dabei generell ausgeschlossen.

Bauzeit: 2024-2027

Restaurator: Holter, Altdorf / Wiech, Nürnberg
Statik: LAP, Nürnberg/Stuttgart
Bauphysik: Reinhold, Chemnitz
Heizung/Lüftung/Sanitär: IWTI, Stuttgart
Elektrotechnik: MTM, Regensburg
Ausstellungsgestaltung: FAF, Köln/Berlin
Lichtplanung: Bartenbach, Innsbruck
Außenanlagen: HHL, Eichstätt