Die Wohnung liegt im 4.OG eines denkmalgeschützten, fünfgeschossigen Eckhauses mit Satteldach und turmartiger Eckausbildung. Der Jugendstilbau umfasst 2 Flügel; wobei die sanierte Wohnung im westl. Teil angeordnet ist.

Die baulichen Maßnahmen beinhalten den Rückbau der schadhaften, nicht mehr zu rettenden Mansarddachkonstruktion verbunden mit einer Wiederherstellung von Belichtung/ Belüftung der angrenzenden Räume, sowie eine Restaurierung des gesamten historischen Bestands.

Dazu zählt nebst Zimmertüren und Kastenfenster die Wohnungseingangstür, deren bauzeitliche Glasfüllungen aus farbigen Gläsern freigelegt wurden. Durch die schonende Überarbeitung der Oberflächen wurden Schablonenmalereien in unterschiedlichen Erhaltungsgraden freigelegt. Die freigelegten Motive an einer Bretterwand zeigen eine Kombination aus floralen Motiven mit einzigartigen eher geometrisch- floralen Formen.
Als weitere Maßnahmen sind die Erneuerung der kompletten TGA sowie die Restaurierung der Stuckdecken und bauzeitlichen Dielenböden zu nennen. Kontrastierend dazu wurden die Böden in Küche und Bad in Gussasphalt, geschliffen ausgeführt. Der Balkon wurde statisch untersucht und aufgearbeitet.

Restaurator: Adalbert Wiech

Photos: Adalbert Wiech

Denkmalpreis Bezirk Mittelfranken 2024

Bei dem Bauvorhaben handelt es sich um den Neubau eines Wohn- und Dienstleistungs-zentrums mit 25 geförderten und 3 frei finanzierten Wohneinheiten, sowie 4 Gewerbeeinheiten. Das Baugrundstück liegt im Ortszentrum der Gemeinde Heroldsbach im Bereich des ehemaligen Dorfweihers, weist eine Grundstücksfläche von ca. 4.800 m² auf und ist dreiseitig von einem gewachsenem heterogenen, locker bebauten Wohnumfeld, sowie nordseitig von einer Teichlandschaft umgeben.
Der nicht unterkellerte Massivbau mit Flachdach (I+II+III) ist durch seine gestaffelte Bauweise charakterisiert; das gesamte Gebäude ist barrierefrei.
Die Energieversorgung erfolgt über eine Pelletanlage.

Bei dem Bauvorhaben handelt es sich um den Neubau einer Wohnanlage mit 50 geförderten Miet-Wohnungseinheiten. Das Baugrundstück liegt in einem Erweiterungsgebiet der Gemeinde Baiersdorf, weist eine Grundstücksfläche von ca. 4000 m² auf und ist dreiseitig von einem gewachsenem, heterogenen Wohn- und Gewerbeumfeld, sowie im Westen von einer Hauptverkehrs-Trasse (Bahnstrecke Erlangen-Bamberg + BAB A73) umgeben.
Der teilweise unterkellerte Massivbau (TG) gliedert sich in drei Gebäuderiegel (III+D und III), von denen zwei barrierefrei erschlossen sind. Die Anlage wird als KFW Effizienzhaus 55 errichtet.

Fassadensanierung der preisgekrönten Mietwohnungen in Holzbauweise des dänischen Architekten Tegnestuen Vandkunsten, die im Rahmen des Projektes „Wohnmodelle Bayern“ 1994 in Nürnberg-Langwasser erbaut wurden.

Bei dem Bauvorhaben handelt es sich um die energetische Sanierung einer Wohnanlage aus den 50er Jahren mit 83 Wohneinheiten, die sich in drei Wohnblöcken um einen begrünten Innenhof gruppieren. Weitere 29 WE werden ein- bis zweigeschossig in Massivbauweise als Staffelgeschoss aufgestockt. Die Erschließung der einzelnen Wohnblöcke erfolgt entweder durch Laubengänge und außenliegendem Treppenhaus oder durch ein innenliegendes Treppenhaus als Zwei- und Dreispänner-Grundriss.
Jedes Gebäude erhält einen Außenaufzug; die Laubenganghäuser sind somit barrierefrei erschlossen.
Die Außenanlagen werden umgestaltet, damit die Bedürfnisse nach Ruhe, Erholung und Funktion gewährleistet sind.

Das Baudenkmal ist Teil eines ehemaligen Herrensitzes am Kirchenberg in Mögeldorf (vermutlich Voitenhaus) und gliedert sich in 7 historische Bauphasen von 1582 bis 1892.
Im Südflügel des L-Förmiger Baukörpers inkl. Barock-Anbau (Teehaus) von 1728 werden zwei Wohnungen errichtet (EG/OG); Restaurierung der Original-Fachwerkwände, Lehmputzstakendecken, Sandsteinwände, Tragwerksstruktur, Barockstuckdecke;
Ausbau mit Außen- und Innendämmung je nach Gebäudeteil aus Schilfdämmung; sämtliche Putze aus Lehm; Kastenfenster; Sockeltemperierung. Neue Bauteile (Windfang/Balkon) aus Stahlprofilen.
Fertigstellung bis 2018

Restaurator: Adalbert Wiech, Nürnberg

Bei dem Bauvorhaben handelt es sich um den Neubau eines Mehrfamilienhauses mit 15 Wohneinheiten. Das Baugrundstück liegt im südlichen Bereich der Stadt Erlangen,
weist eine Grundstücksfläche von ca. 18.000 m² auf und ist im Norden und Westen von bestehender Wohnbebauung umgeben.

Der unterkellerte viergeschossige Neubau (III+D) ist als Vierspänner mit rückspringendem Dachgeschoss konzipiert und öffnet sich, mit großzügigen Dachterrassen, Balkonen und Gartenanteilen im Erdgeschoss, nach Südwesten zum angrenzenden Waldgebiet.

Insgesamt werden 18 neue Stellplätze errichtet. 13 Stellplätze davon werden als Carport mit extensiver Dachbegrünung ausgeführt.

Der Neubau wird über ein ebenerdig erschlossenes Treppenhaus und über einen Aufzug komplett barrierefrei erschlossen.

Das villenartig angelegte EFH wurde nach 86 Jahren Wohnnutzung kernsaniert. Neben der kompletten Erneuerung der Haustechnik und dem Einbau von zwei neuen Bädern wurde das Dachgeschoß ausgebaut und mit einem neuen gedämmten Dachaufbau mit vier Dachgauben versehen.

Wichtig waren Bauherr und Architekt der Erhalt bzw. die Aufarbeitung möglichst vieler originaler Substanz, wie z.B. sämtlicher Parkettbodenbeläge mit Holztreppen, der originalen bauzeitlichen Holz-Sprossenfenster und der Putzfassade.

Die in den 1960er Jahren nach Plänen des Hamburger Architekten Hans-Bernhard Reichow errichten Parkwohnanlage mit ges. 1.030 Wohnungen steht seit 2006 unter Ensembleschutz und soll in den nächsten Jahren flächendeckend saniert werden.
Als erster Schritt werden in den Jahren 2014/15 Teilbereiche der Fassaden von 12 Zeilen mit ca. 300 Wohneinheiten saniert.

Denkmalgerechte Sanierung eines 5-geschossigen Jugendstilhauses aus dem Jahr 1898. Freilegung und Restaurierung der Originalsubstanz im Treppenhaus und Vestibül mit einzigartiger bauzeitlicher Deckenbemalung. Sanierung von Feuchteschäden im Bereich Hinterhaus/Dachterrasse.

Restauratoren: Atelier Simon-Löw

Denkmalpreis Bezirk Mittelfranken 2014

Umbau und Erweiterung eines Einfamilienhauses aus den 1960er Jahren. Der Dialog zwischen Öffnung und Geschlossenheit, Ausblicke und Geborgenheit, Reduktion und Materialspiel war entwurfsbestimmender Parameter.

Umbau und Erweiterung eines Einfamilienhauses aus den 1950er Jahren.

Wenige gezielte Eingriffe erhalten die Gebäudestruktur im städtebaulichen Kontext. Der klassische Kiefernwald kontrastiert den 2-geschossigen, horizontal strukturierten gartenseitig angelehnten Flachbau. Der Außenraum ist durch großzügige Glasfassaden überall spürbar und steht mit dem Bewohnern im Dialog. Gründächer, optimierte Wärmedämmung, Solarthermie und Wärmetauscher bilden ein tragfähiges, energetisches Konzept.

Dachsanierung von 3 Wohngebäuden in Ingolstadt